27.08.2023

Gott spricht durch die Bibel

Es gibt in der Bibel hunderte Prophezeiungen, die exakt so in Erfüllung gegangen sind, wie sie vorausgesagt wurden. Das gibt es in keiner sogenannten „heiligen Schrift“ anderer Religionen, nur in der Bibel. Beispielsweise kündete der Prophet Daniel viele Jahre vorher schon an, wann Jesus seinen Dienst beginnen wird und dass er dreieinhalb Jahre später sterben wird. Auch die Zerstör ung des zweiten jüdischen Tempels sagt Daniel voraus und zwar zu einer Zeit, als dieser noch nicht mal errichtet worden war. 70 n. Chr. zerstörten die Römer den Tempel in Jerusalem. Dreihundert Jahre später wollte der römische Kaiser Julian diese Prophezeiung widerlegen. Um Altes und Neues Testament zu entkräften, gab er den Befehl, den jüdischen Tempel wieder aufzubauen. Doch Erdbeben und Feuersbrünste verwüsteten den Tempelplatz und Kaiser Julian scheiterte mit seinem Vorhaben, wie Geschichtsschreiber uns berichten. Deshalb gestand er auf seinem Totenbett: „So hast du nun doch gesiegt, Galiläer!“ (1) All diese in Erfüllung gegangenen Prophezeiungen zeigen, dass Gott selbst hinter dem Buch der Bücher steht. Er selbst ist der Verfasser der Bibel. Das erkennen wir an den Prophezeiungen, weil nur Gott allein die Zukunft kennt.

Gott ist treu

Menschen aller Jahrhunderte haben Zusagen Gottes in Anspruch genommen und dabei erfahren, dass Gott zu dem steht, was er verspricht. Das gibt es in keiner Religion und keinem anderen Buch der Welt. Die Bibel allein berichtet von Jesus Christus, der gekommen ist, um uns zu erlösen. In Jesus ist Gott, der Schöpfer und Erhalter des Universums, zu uns gekommen, um für die Schuld seiner Geschöpfe einzustehen und uns zu erlösen.

Als der Gekreuzigte hat er für uns gelitten und ist für uns gestorben. Dadurch hat er den Weg zu Gott dem Vater für uns frei gemacht, den Tod und das Böse besiegt und uns ewiges Leben geschenkt. Von daher gilt: Wer Jesus Christus glaubt und vertraut, der wird leben, auch wenn er gestorben ist. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns Jesus Christus zuwenden.

Er ist die Chance unseres Lebens. Was am Ende unserer Tage zählen wird, ist einzig und allein, ob wir Jesu Angebot der Errettung angenommen haben oder nicht. Wer zu ihm gehört, wird sich freuen, wie es uns verheißen ist.

Die Einzigartigkeit der Bibel

Ganze 40 Autoren, die sich bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht kannten, waren an der Entstehung der Bibel beteiligt. Sie konnten sich meistens auch gar nicht kennen, denn die Texte wurden in einem Zeitraum von 1.500 Jahren geschrieben, von ca. 1.400 v. Chr bis 95 n. Chr.. Die Verfasser der Texte stammten aus unterschiedlichen Kulturen und waren von Beruf Politiker, Soldat, König, Fischer, Arzt, Zollbeamter oder jüdischer Gelehrter. Sie schrieben ihre Texte in Afrika, Asien und in Europa und das in drei verschiedenen Sprachen: hebräisch, aramäisch und griechisch. Keiner von ihnen konnte sich mit dem anderen absprechen und dennoch zieht sich Gottes Botschaft wie ein roter Faden durch dieses Buch der Bücher, angefangen vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung. Wer aber zog diesen roten Faden vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel?

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Die Einzigartigkeit ihrer Aktualität und ihrer Verbreitung

Wenn ein Buch so alt ist wie die Bibel, ist davon auszugehen, dass der Inhalt mit unserem heutigen Leben kaum noch etwas zu tun hat. Doch so wie die Bibel zur Zeit der Reformation die Welt auf den Kopf zu stellen vermochte, so verändert es bis heute ganze Gesellschaften, wenn Menschen beginnen, sich auf Gottes Wort einzulassen. Denn in der Bibel finden Menschen schon seit Jahrhunderten über alle Grenzen hinweg Hilfe und Halt.

Kein anderes Buch der Weltgeschichte hat eine solche Verbreitung gefunden oder wurde so häufig übersetzt. Bibeln und Bibelteile liegen heute in über 2.000 Sprachen und Dialekten vor. Es gibt kein anderes Buch der Welt, das auch nur annähernd solche Verkaufszahlen aufzuweisen hat wie die Bibel. Sie überragt die Auflagenzahl anderer Bücher um ein Vielfaches.

Diese Verbreitung der Bibel ist umso erstaunlicher, wenn wir bedenken, dass die Bibel wie kein anderes Buch der Weltgeschichte immer wieder verboten wurde oder vernichtet werden sollte. In einigen Ländern dieser Erde ist der Besitz oder die Verbreitung der Bibel noch heute verboten. Bereits unter römischen Kaisern, im Mittelalter und in der Neuzeit gab es strikte Bibelverbote. 1199 wurde von Papst Innozenz III. wie auch 1229 auf dem Konzil von Toulouse und 1233 auf der Synode von Béziers Laien der Besitz und das Lesen der Bibel in der Volkssprache untersagt. Auf der Synode von Tarragona im Jahr 1234 wurde sogar jeder zum Ketzer erklärt, der eine Bibelübersetzung nicht innerhalb von acht Tagen seinem Bischof zum Verbrennen ablieferte. Da können wir eigentlich nur noch staunen, dass es dennoch nie gelang, dieses Buch der Bücher auszurotten, was immer auch dafür unternommen wurde und bis heute unternommen wird.

Archäologie und Geschichte

Immer wieder wurde auch gesagt, dass die geschichtlichen Fakten, die in der Bibel genannt werden, ungenau seien oder gar nicht stimmen könnten. Doch spektakuläre Funde im Bereich der Archäologie haben gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten Beweise zutage befördert, die teilweise als sensationell eingestuft wurden und die Aussagen der Bibel untermauern und bestätigen. Gerade in Israel selbst werden bis heute archäologische Ausgrabungen gemacht, die genau das bestätgen, was die Bibel sagt. Diese Beweise sind Bibelforschern und Exegeten eine große Hilfe und bringen den Zweifel an den biblischen Berichten oft geradezu schlagartig zum verstummen.

Das stärkste und wichtigste Argument für die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der Bibel ist aber die reale Erfahrbarkeit Gottes. Jeder, der sich auf die Aussagen der Bibel einlässt, Gottes Wort liest und es befolgt, kann dadurch das Wirken des Heiligen Geistes erleben. Durch den Glauben an Jesus Christus, von dem die Bibel uns sagt, dass er Gottes Wort in menschlicher Gestalt ist, können wir nicht nur die Wahrheit über unser eigenes Leben erfahren, sondern auch über die Welt und die Heilsgeschichte Gottes mit uns Menschen. Gleichzeitig wird uns dadurch auch ewiges Leben geschenkt, was eine der zentralen Aussagen der Bibel ist.

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