15.05.2024

Pfingsten und die Erfahrungen von Christen mit dem Geist Gottes
(Teil 3)

Ein Geist der Liebe und Wahrheit

Im Johannes-Evangelium, Kapitel 14, sagt Jesus zu seinen Jüngern: „Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch“ (Johannes 14,15-18). Jesus spricht von einem Tröster. Das griechische Wort dafür ist „Paraklet“, das kann auch mit Beistand, Vermittler oder Anwalt übersetzt werden. Der Geist Gottes, den Jesus nach seiner Auferstehung auf die Erde gesandt hat, steht uns bei, tröstet uns und kümmert sich um uns. Voraussetzung dafür ist, dass wir Jesus Christus glauben. Dann gibt Jesus Christus uns den Geist Gottes und möchte sogar, dass wir von diesem Geist erfüllt werden.

Durch den Geist Gottes erhalten wir die Kraft, die uns dazu befähigt, ein neues, besseres und vor allem reicheres Leben zu gestalten. Denn Menschen, die an Jesus Christus glauben, haben die Chance, nach Gottes Geboten zu leben. Lüge, Betrug, Bosheit, Ehebruch, Alkoholismus, Drogen; vor all diesen Formen des Selbstbetrugs und der Selbstzerstörung kann Gottes Geist uns bewahren. Gottes Gebote sind keine Einschränkung unseres Lebens, sondern Leitplanken, die uns helfen, auf dem Weg eines erfüllten Lebens zu bleiben. Deshalb ist es das Beste, was uns passieren kann, wenn wir imstande sind, diese Gebote zu halten und sie in ihrer Bedeutung zu erkennen. Genau dabei hilft uns der Heilige Geist.

Jesus geht aber noch weiter und verspricht uns, dass er selbst, zusammen mit Gott, dem Vater, in uns Wohnung nehmen wird (vgl. Johannes 14,23). Diese innere Verbundenheit mit unserem Schöpfer ist das eigentliche Wunder, von dem die Bibel spricht. Jesus ist in diese Welt gekommen, um jedem Menschen die Chance zu geben, zu Gottes Kindern zu werden. Wer sich dessen bewusst wird, der kann nur staunen. „Gott ist Liebe“ (1. Johannes 4,16), so heißt es in der Bibel, und jeder, der sich Jesus Christus anvertraut, kommt in den Einflussbereich dieser unmittelbaren Liebe Gottes. Durch den Heiligen Geist kann Gott, als Schöpfer des Universums, wieder direkt und ganz konkret in uns wirksam werden. Die Liebe Gottes lehrt uns und hilft uns, Dinge zu verstehen, einzuordnen oder auch voneinander zu unterscheiden. Sie schärft unser Gewissen, hilft uns bei unseren Entscheidungen und fördert den Frieden in der Welt und unter uns Menschen.

Menschen, die Jesus Christus vertrauen, brauchen den Heiligen Geist und sein Wirken in ihren Herzen dringender als alles andere, deshalb ist es so wichtig, dass sie alles tun, um Gottes Geist Raum zu geben. Das geschieht durch das Gebet und das Lesen in der Bibel. Denn durch das Lesen der Bibel erfahren wir von der Wahrheit, die Gott in diese Welt gebracht hat. Jesus macht uns das Geschenk des Heiligen Geistes. Dieses Geschenk kann jeder, der Jesus Christus als seinen Retter und Heiland annimmt, erhalten. Wer in seinem Leben schon einmal Gottes Geist als Tröster und Beistand erlebt hat, der weiß, was für unglaubliche Hilfe das ist. Nichts anderes kann uns so motivieren, stärken, erinnern, bewahren und auch warnen, kräftigen und beflügeln wie der Geist Gottes. Deshalb können wir jedem nur raten, Jesus Christus zu glauben und dadurch die Kraft des Heiligen Geistes zu empfangen und dann auch ganz direkt und unmittelbar selbst zu erleben. Denn der Geist Gottes ist wie eine Garantie für ein gelingendes Leben.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Mai unter der Überschrift: „Pfingsten und die Erfahrungen von Christen mit dem Heiligen Geist“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com

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