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08.08.2025

Spuren Gottes in der Schöpfung, 5. Teil

Der Schöpfungsbericht aus Sicht eines Biologen, 1. Teil

Reinhard Junker

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Der Schöpfungsbericht ganz am Anfang der Bibel wird meist nicht mehr ernst genommen oder nur als symbolischer Mythos abgetan. Doch auch wenn es keine detaillierte wissenschaftliche Abhandlung ist, lohnt es sich, den Schöpfungsbericht beim Wort zu nehmen und mit den Augen eines Wissenschaftlers darauf zu blicken - meint der Biologe Dr. Reinhard Junker. Er geht auf einen ganz bestimmten Teil dieser Beschreibung, wie Gott die Welt erschaffen hat, ein. Wenn es um die Entstehung von Tieren und Pflanzen geht, heißt es immer wieder, dass Gott sie jeweils "nach ihrer Art" schuf. Er machte die verschiedenen Gräser und Bäume nach ihrer Art, die Tiere im Wasser, die Vögel am Himmel und das Vieh, die Wildtiere und Kriechtiere - "ein jedes nach seiner Art". Was könnte diese Wendung aus heutiger biologischer Sicht bedeuten? Unser Referent Dr. Reinhard Junker hat sich diese Frage gestellt und viel dazu geforscht. Seine Ergebnisse präsentiert er in dieser Sendung.



Junker, Reinhard

Dr. Reinhard Junker, geb. 1956, studierte in Freiburg Mathematik und Biologie für das Lehramt an Gymnasien. Ab 1985 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbei­ter der Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Nach seinem Theologie-Studium promovierte er 1992 in Leuven/Belgien im Bereich "Kritik theis­tisch-evolutionärer Ursprungsvorstellungen". Er ist gefragter Referent und Autor zahlreicher Bücher. In seinen Vorträgen und Schriften setzt er sich mit der Vereinbarkeit von Wissenschaft und Glauben auseinander und stellt Detailbeobachtungen sowie größere Zusammenhänge in der Natur für seine Zuhörer und Leser verständlich dar. Seine Interessensgebiete sind Grundtypenbiologie, Ver­gleichende Biologie und Paläobotanik.

Foto: Privat, mit Genehmigung des Referenten

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