04.04.2022

Gottes Heilsplan

Die Passion Christi und ihre Bedeutung für uns heute (Teil 1)

Beim Anblick der unendlichen Weiten des Himmels und der unzählbaren Menge an Sternen am Firmament begann er sich diese Fragen zu stellen, während er sich gleichzeitig winzig und unbedeutend fühlte im Vergleich zu den unglaublichen Dimensionen des Alls. Dass Gott diese unendlichen Weiten, die wunderschöne Natur auf unserem Planeten und alles nur deshalb geschaffen hat, um uns Menschen das Leben zu ermöglichen, das versetzte ihn ins Staunen über den Schöpfer, der all das erschaffen hat.

In der Bibel lesen wir, dass Gott einen Jahrtausende alten Plan mit der Menschheits- und Völkergeschichte verfolgt. Diese Geschichte, die auch als Gottes Heilsplan bezeichnet wird, begann mit Abraham - einem Menschen, dessen Geschichte wir in der Bibel ausführlich geschildert bekommen. Abraham war bereit seinen einzigen Sohn, auf dem seine ganze Hoffnung ruhte, Gott zu opfern. Das geschah auf dem Berg Morija. Dieser Akt der Hingabe und des Vertrauens bedeutete Gott sehr viel. Deshalb wird Morija bis heute als der Berg der Hingabe gesehen, der uns daran erinnert, dass es sich lohnt, Gott unser Bestes zu geben. Mit dieser Bereitschaft zur Hingabe beginnt die universelle Heilsgeschichte Gottes mit uns Menschen.

Abraham wurde der Stammvater vieler Völker, darunter auch des Volkes der Juden, das Gott sich erwählt hat. Die ganze Geschichte Gottes mit Israel nimmt ihren Anfang mit Abraham. Wir wissen, dass Gott auch bis heute mit dem Volk der Juden ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt. Denn aus diesem Volk sollte der hervorgehen, der allen Völkern Heil bringt: Jesus Christus, der Retter der Welt, der Messias, der sowohl für Juden als auch für Christen zum Erlöser geworden ist.

Die Geschichte Abrahams, der bereit war, seinen einzigen Sohn zu opfern, erinnert auch an die Geschichte Jesu Christi, der auf dem Hügel von Golgatha gekreuzigt wurde, um uns zu erretten. Diesmal war es Gott, der Vater, der seinen eingeborenen Sohn für die Sünden der ganzen Menschheit opfern ließ, um uns zu erlösen. Gott opferte seinen Sohn auf Golgatha. Das war das große Ziel, auf das Gott Jahrtausende lang hingearbeitet hatte. Die Kreuzigung Jesu war kein Justizirrtum und auch kein Versehen Gottes, sondern ein Beweis seiner unbeirrbaren Liebe zu uns Menschen. Die Bibel berichtet davon, dass all das von Anfang an genauso von Gott geplant war. Nichts, was je geschehen ist, geschah losgelöst von dem Geschehen auf Golgatha vor rund 2000 Jahren.

Jetzt möchte Gott, dass wir unser Leben Jesus anvertrauen, um dadurch ewiges Leben zu erlangen. Abraham war bereit, seinen einzigen Sohn Gott anzuvertrauen - ihn zu opfern. Genauso sollten auch wir bereit sein, Gott unser Leben anzuvertrauen, damit wir nicht, wenn wir eines Tages auf unser Leben zurückschauen, sagen müssen: „Was hätte Gott nicht alles aus meinem Leben machen können, wenn ich es ihm anvertraut hätte?“ Wenn wir eines Tages vor Gott stehen, werden wir erkennen, dass sich alles, was wir Gott anvertraut haben, mehr als gelohnt hat. Wenn wir durch die Errettung den Geist Jesu in uns haben, haben wir auch das Wesen Jesu in uns, und dieses Wesen beinhaltet ewiges Leben bei Gott.

Näheres dazu hören Sie im Podcast. Es ist der erste Teil unserer Reihe zum Thema „Die Passion Christi und ihre Bedeutung für uns heute“ mit Konrad Straub.

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