Krankheit & Leid
Gesund trotz Leiden, 3. Teil
Die Frage nach dem menschlichen Leid in dieser Welt, sie ist wohl ebenso alt wie der Glaube an Gott selbst, genauer: der Glaube an einen umfassend guten und allmächtigen Gott. Denn erst vor diesem Hintergrund erscheinen die Unfälle, Katastrophen und Krankheiten, die Menschen zu erdulden haben, irgendwie unpassend.
Wie kann ein guter Gott solches Leid überhaupt zulassen? Wie ist der Glaube an einen solchen Gott mit dem Umstand vereinbar, dass viele Menschen scheinbar völlig unschuldig, d. h. zu Unrecht leiden? In Philosophie und Theologie bezeichnet man diese Fragen als "Theodizee-Problem".
Pfarrer Peter W. Henning, bis 2010 Rektor und Dozent am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau (CH), beantwortet die Fragen jedoch nicht philosophisch-abstrakt, sondern aus biblisch-theologischer sowie ganz persönlicher Sicht. Sein Vortrag wurde im Rahmen einer Tagung aufgezeichnet, die der Schweizer Verein Glaube und Behinderung am 30. Mai 2013 durchgeführt hat.
Gesund trotz Leiden, 1. Teil
Zeiten des Leidens und der Schwachheit, sie bleiben keinem Menschen erspart, ob man an Gott glaubt oder nicht. Sei es, dass man an Krebs erkrankt, das lang ersehnte Wunschkind behindert auf die Welt kommt, ein Unfall einen nahestehenden Angehörigen mitten aus dem Leben reißt, man seinen Job verliert ...
In der Reihe Glaube und Denken bringt der ERF heute einen Vortrag des Psychologen Dr. Samuel Pfeifer, in dem dieser einlädt, einen etwas anderen Blick auf Zeiten des Leidens und der Schwachheit zu werfen. Dabei geht es auch um die Frage, inwiefern der christliche Glaube und eine christliche Gemeinde dabei helfen können, solche Zeiten durchzustehen.
Leben nach dem Krebs
Ein Jahr Krankenhausaufenthalt, zu Hause Weiterbehandlung mit Chemotherapie, das muss Katharina Weck mit ihrem Sohn, der 2017 an Leukämie erkrankt ist, durchleiden. Damals ist ihr Überlebensspruch: Das Schöne im Hässlichen sehen. Ihr Junge ist inzwischen krebszellenfrei. Herausforderungen gibt es aber nach wie vor genug, etwa der Umgang mit dem, was durch diese Zeit verloren gegangen ist. Der innere Kampf um ein weiches Herz höre bis jetzt nicht auf, sagt die Autorin des Buches "Jenseits meiner Grenzen der weite Horizont". Warum nicht alles gut sein muss, um gut zu sein und warum sie noch an einen Gott glauben kann, der bewahren und zulassen kann, erzählt Katharina Weck im Gespräch mit Stephan Steinseifer. Die Redaktion der Sendung hatte Maraike Roncal.
Was hält stand in stürmischen Zeiten, Leid und Tod? 6.Teil
Wir alle kennen die Bilder von tropischen Wirbelstürmen, die über beispielsweise über Florida hinwegfegen. Auch wenn sie in dieser Region nicht ungewöhnlich sind, treten diese Stürme dennoch oft unerwartet auf und zerstören, was mühevoll aufgebaut wurde. So ist es auch mit den ?Stürmen? in unserem Leben. Obwohl wir wissen, dass Krisen kommen können, sind wir oft nicht vorbereitet und müssen erleben, wie Dinge, die uns wichtig sind, kaputt gehen. Peter Schädler macht in seinem Vortrag Mut für die Zukunft indem er auf den hinweist, der auch in den Stürmen unseres Lebens regiert.
Im Sterben Würde bewahren, 2. Teil
Eine Podiumsdiskussion, geführt von Dr. Heike Fischer (Chemikerin) mit Martina Rosenberg (Buchautorin), Dr. Detlef Katzwinkel (Gynäkologe), Ute Reh (Sozialdienstleiterin), Anneka Krause (Krankenschwester) und Volkar Reder (Theologe, Seelsorger) über den Umgang und die Pflege von dementen Angehörigen.
Im 1. Teil sprach die Moderatorin Dr. Heike Fischer mit Martina Rosenberg über ihr Buch ?Mutter, wann stirbst du endlich?", in dem Rosenberg über ihre Erlebnisse mit der dementen Mutter, die sie bis zum Burnout führen, schreibt. Anschließend kamen dann Dr. Detlef Katzwinkel (Gynäkologe), Ute Reh (Sozialdienstleiterin) und Anneka Krause (Krankenschwester) zu Wort, die ebenso von ihren eigenen Erfahrungen erzählten.
Im 2. Teil der Sendung kommt jetzt Volkar Reder (Theologe, Seelsorger) zu Wort. Zusätzlich hören Sie noch eine abschließende Fragerunde, in der auch die Diskussionsteilnehmer noch einmal die Möglichkeit bekamen, eigene Schwerpunkte zu setzen, bzw. aus ihrer Sicht wichtige Aspekte zu ergänzen.
Im Sterben Würde bewahren, 1.Teil
Eine Podiumsdiskussion, geführt von Dr. Heike Fischer (Chemikerin) mit Martina Rosenberg (Buchautorin), Dr. Detlef Katzwinkel (Gynäkologe), Ute Reh (Sozialdienstleiterin), Anneka Krause (Krankenschwester) und Volkar Reder (Seelsorger) über den Umgang und die Pflege von dementen Angehörigen.
Im 1. Teil spricht die Moderatorin Dr. Heike Fischer mit Martina Rosenberg über ihr Buch ?Mutter, wann stirbst du endlich?", in dem Rosenberg über ihre Erlebnisse mit der dementen Mutter, die sie bis zum Burnout führen, schreibt. Anschließend kommen dann Dr. Detlef Katzwinkel (Gynäkologe), Ute Reh (Sozialdienstleiterin) und Anneka Krause (Krankenschwester) zu Wort, die ebenso von ihren eigenen Erfahrungen erzählen. Volkar Reder (Seelsorger) wird im 2. Teil der Sendung zu Wort kommen.
Leben nach dem Tod - die große Frage, 1. Teil
"Herr, warum hast Du Matthias nicht bewahrt? Warst Du in der Sekunde, als das Unglück geschah, abwesend? Aber Du bist doch Gott! ... Mitten in dem allem will ich an Dich, an Deine gute Hand glauben!"
Dieses Gebet stammt von Christa Kettling, deren 19-jähriger Sohn bei einem Motorradunfall ums Leben kam. Wie sie und ihr Mann, Siegfried Kettling, den Verlust ihres Sohnes verarbeitet haben, darum geht es in dieser Sendung. Das Ehepaar Kettling möchte damit anderen Eltern helfen, die ebenfalls über den Verlust eines Kindes trauern.