01.06.2014

Wie die Wissenschaft Menschen verändert

RFID-Chips sind nicht größer als ein Reiskorn und werden unter die Haut gespritzt. Von dort aus können sie Funksignale abstrahlen, die von Lesegeräten erkannt und umgesetzt werden. So bizarr es sich anhört, in vielen Bereichen nutzen wir RFID-Chips schon seit geraumer Zeit. So sind Bankomat-, Kredit- und viele Mitgliedskarten bereits mit RFID-Chips ausgerüstet. Wahrscheinlich sind wir alle schon längst Teil dieser Entwicklung, obwohl wir es gar nicht wissen. Doch nun kommen RFID-Chips für den Menschen. Wer die Bibel kennt, den werden Techniken wie "Tagging" nicht überraschen. Denn in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel, wird davon gesprochen, dass eine Zeit kommen wird, in der jeder zum "Kaufen oder Verkaufen" (...) "auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen" benötigt (Offb. 13,16-17). Wer dieses Zeichen nicht hat, kann am Wirtschaftsleben nicht teilnehmen.

Jetzt können wir fragen, ob vielleicht vor dem "Tagging" oder "Chipping" die Branding- und Piercing-Mode kommen musste, weil die Menschen sich erst daran gewöhnen sollten, ihre Haut mit Nadeln bearbeiten zu lassen. Wie immer wir die Piercing-Mode sehen, es wird sicher nicht dabei bleiben, denn schon bald wird es darum gehen, Menschen in einer besonderen Weise zu kennzeichnen. "Tagging" oder "Chipping" wird sich durchsetzen. Einfach aufgrund der Annehmlichkeiten, die damit verbunden sind. Das ist wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit. Große Supermarkt-Konzerne wie Metro oder Wal-Mart fördern die RFID-Chip-Technik bereits seit Jahren. Wenn es nach ihnen geht, soll bald jedes Teil des täglichen Lebens mit einem Chip versehen sein. Anwendungsbereiche, die bereits heute genutzt werden, gibt es viele. Angefangen von der Identifikation von Fahrzeugen und Banknoten über Bezahlkarten und Personenidentifizierung bis hin zum Echtheitsmerkmal für Medikamente. Schlauchbahnhöfe, Abfüllanlagen, Leiterplatten in elektronischen Geräten, Textilien und andere Konsumartikel, Container-Siegel, Ohrchips für Tiere, Wegfahrsperren, Waren- und Bestandsmanagement, Positionsbestimmung, Müllentsorgung, Zugriffskontrolle, Zutrittskontrolle und Zeiterfassung – überall sind die RFID-Chips bereits im Einsatz.

"Das Geheimnis unserer Existenz ist größer, als wir es uns vorstellen können und lässt sich nur religiös beantworten."
Sir John Carew Eccles (1903 - 1997), britischer Physiologe, Nobelpreis 1963

Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik in Deutschland, Michael ten Hompel, sagte bereits vor Jahren in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender des Informationsforums RFID voraus, dass die USA, Europa und Japan in Kürze dieselben RFID-Standards haben werden. Kaufen und verkaufen wird dann weltweit durch dieselbe Technik kontrolliert. Ab August 2014 wird in ganz Europa nur noch ein einheitliches Überweisungsverfahren gelten. SEPA – d. h. "Single Euro Payments Area", zu deutsch "Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum" – ist ein Projekt zur Vereinheitlichung von bargeldlosen Zahlungen. Ziel des Projekts ist ein europaweit einheitlicher Zahlungsraum für bargeldlose Zahlungen in Euro. Das "Electronic Cash System" wird folgen. Jeder EU-Bürger kann bereits jetzt mit seiner neuen EC-Karte in der so genannten "Single Euro Payment Area" (SEPA) einkaufen. Das bedeutet, dass nationale elektronische Bezahl­systeme zu Gunsten eines neuen europaweiten Systems abgeschafft werden. Natürlich stellt in diesem neuen europaweiten "Electronic Cash System" die persönliche Identifikations-Nummer (PIN) ein entscheidendes Sicherheits-Element dar.

"Der Ausgangspunkt meines Denkens ist die Verpflichtung zu Gott."
Cees Dekker (* 1959), niederländischer Physiker, weltberühmt geworden durch Erfindung des "Nanoröhrchens"

Interessante Details – eine Namensgebung, die nur Zufall war?

Die Grundsteine für die PIN-Verschlüssung legte Horst Feistel (1915 - 1990). Er arbeitete in den 70er Jahren für den Computer- und Elektronik-Konzern IBM. Sein System nannte er "Lucifer". "Lucifer" wurde von IBM weiterentwickelt und gilt seit 1977 weltweit als Standard für die PIN-Sicherung unserer EC- und Bankkarten. Die Namensgebung des Lucifer-Projektes soll zwar keine tiefere Bedeutung gehabt haben, doch wahrscheinlich drückt der Name viel mehr aus, als es ursprünglich beabsichtigt war, denn oft gilt "nomen est omen", was bedeutet: "Der Name ist ein Vorzeichen" oder frei übersetzt: "Der Name ist Programm". Nun kommt der Begriff Lucifer beziehungsweise Luzifer in der Bibel nicht einmal vor. Doch die Kirchenväter haben aufgrund einiger Bibelstellen (Jesaja 14,12 und Lukas 10,18) den aus der römischen Mythologie bekannten Luzifer (lat. Lichtbringer) mit Satan gleichgesetzt. Es ist gut vorstellbar, dass trendbewusste EU-Bürger schon sehr bald ein "Haut-Chip" mit unverwechselbarer PIN tragen. Ein Chip mit der eingepflanzten PIN aufgrund der "Lucifer"-Technik – und schon ist es überall in der "Single Euro Payment Area" möglich, sicher und problemlos einzukaufen und zu verkaufen. Ob in der Pizzeria, an der Tankstelle oder am Geldautomaten – und das wohlgemerkt in der gesamten EU und weit darüber hinaus. Immer eng vernetzt mit der eigenen Bank. Doch was, wenn dieses System einmal dafür genutzt werden würde, uns Einkäufe zu verweigern? Aus welchen Gründen auch immer. Die Bibel spricht von solchen Zeiten. Deshalb ist es gut, wenn wir sowohl die Bibel kennen als auch die auf uns zukommenden Entwicklungen genau beobachten. In der gesamten Menschheitsgeschichte gab es jedenfalls noch nie eine Zeit, in der ein Kontrollsystem, wie es im 13. Kapitel der Offenbarung beschrieben wird, so konkret vorstellbar war wie heute.

Die andere Seite der Entwicklung

Der niederländische Physiker Cees Dekker entwickelte einen Transistor aus Nanotubes. Er gilt seither als Aushängeschild der Nanoforschung, einem der erfolgsversprechendsten Wissenschaftszweige unserer Zeit, vor allem im Bereich der Medizin, aber auch weit darüber hinaus. Seit Jahren irritiert Cees Dekker jedoch die Öffentlichkeit und seine Wissenschaftskollegen, denn er ist ein entschiedener Christ und übt scharfe Kritik an der Evolutionstheorie. "Nanoforschung ist sehr in Mode, und Cees Dekker ist ihr europäisches Aushängeschild.", schrieb die angesehene Wochenzeitung "Die Zeit" in ihrer Ausgabe vom 26. September 2006, in der sie ein Porträt des niederländischen Physikers brachte. Weltberühmt wurde der 47-Jährige mit Arbeiten über "Carbon Nanotubes", kleinste Kohlenstoffröhrchen, die in der Mikro-Elektronik Anwendung finden.

"Wer Gott in Ehrfurcht begegnet, hat die Quelle des Lebens gefunden und vermeidet tödliche Fehler."
Die BIBEL, Sprüche 14,27

Cees Dekker studierte das komplexe Zusammenspiel von DNA-Strängen, Proteinen und anderen molekularen Bausteinen des Lebens. Sein Ziel war es, winzige Maschinen im Nanometer-Bereich zu bauen, die z. B. Sensoren und Medikamente in einzelne Zellen einschleusen oder Reparaturarbeiten an DNA-Molekülen durchführen. Schon nach drei Jahren Forschung schaffte er es gleich viermal auf die Titelseiten der renommierten Wissenschaftsmagazine "Nature" und "Science". Dazu kamen Ehrungen, Auszeichnungen und viel Geld. So überwies die amerikanische Kavli-Stiftung 7,5 Millionen Dollar an sein Institut. Das niederländische Wissenschaftsministerium baute den über 100 Mitarbeitern ein ultramodernes Institut. "Eine lebende Zelle ist ein Sack voller Nanomaschinen", schwärmt Dekker und fügt hinzu,  die könne nur ein überintelligentes Wesen wie Gott konstruiert haben. Sein Buch "Und Gott schuf einen Wurm – über Schöpfung und Evolution" hat es in den Niederlanden auf Platz eins der Bestsellerliste geschafft. Wir können also gespannt sein, welche der Entwicklungen sich in Zukunft durchsetzen wird. Die Aussagen der Bibel jedenfalls verweisen darauf, dass es zunächst einmal nicht die sein werden, die uns das Paradies auf Erden bringen, wie es uns oft angekündigt und versprochen wird. Doch was auch kommt, es kann alles nur das Vorletzte sein, denn als das Letzte wird Jesus alles zum Guten wenden, so heißt es in der Bibel.

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