Was für die USA "9/11", der 11. September 2001 war, ist für Frankreich "13/11", der 13. November 2015. Westliche Medien bezeichnen ihn als den größten Gewaltakt in Frankreich seit dem Zweiten Weltkrieg. Israel kennt diese islamische Gewalt als "24/7" – d. h. rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, pausenlos Realität. Davon spricht auch eine Grafik, die im Internet unter der Überschrift "Paris 13/11" kursiert und den Eifelturm zeigt, darunter "New York 9/11" das brennende World Trade Center unmittelbar vor seinem Einsturz, und unter "Israel 24/7" eine von Qualm und Schmutz, der bis ins Rötliche geht, verdreckte Israelfahne. Dazu schreibt Johannes Gerloff, Korrespondent des Magazins "Nachrichten aus Israel" in Jerusalem: "Richtig an der Botschaft dieser Grafik ist, dass die Attentäter von 9/11 und 13/11 denselben ideologischen Hintergrund haben, dieselbe "DNA", wie das "Terrorgeschwulst", das den jüdischen Staat Israel nicht zur Ruhe kommen lässt." Gegen diese neue, weltweite Bedrohung wurde bis zur Stunde kein wirksames Gegenmittel gefunden. Israel ist davon allerdings schon sehr lange bedroht und konnte viele Erfahrungen sammeln, von denen die Länder Europas und Amerika profitieren könnten. Denn eines ist sicher: Mit jenen Formen des islamischen Terrors, mit denen Israel konfrontiert war und ist, sind und werden auch die Länder Europas und die USA konfrontiert sein.