01.12.2016

Jesus – wer war er wirklich?

Eines steht fest: Es gab nie einen Mann wie Jesus von Nazareth. Er ist die außergewöhnlichste Persönlichkeit aller Zeiten. Dem pflichtet bestimmt jeder sofort bei, der sich mit den historischen Fakten beschäftigt. Jesus ist absolut einzigartig – sowohl damals wie auch nach heutigen Maßstäben. Er hat den Lauf der Geschichte verändert. Seit seinem Kommen auf diese Welt ist nichts mehr, wie es war. Bereits hunderte Jahre vorher wurde seine Geburt schon vorausgesagt. Das Alte Testament enthält mehr als 300 Prophezeiungen, die Jesu Kommen bis in die kleinste Einzelheit vorhergesagt haben. Jüdische Propheten weissagten seine wunderbare Geburt, sein sündenfreies Leben, seine unzähligen Wunder, seinen Tod und seine Auferstehung; alles bereits Jahrhunderte vorher. Und durch die Niederschrift in den Texten des Alten Testamentes – oder wie das Volk der Juden sagt, der Tanach – waren alle diese Vorhersagen den Juden auch gut bekannt. Das Leben, das Jesus führte, seine Wunder, die er wirkte, die Worte, die er sprach, sein Tod am Kreuz, seine Auferstehung und seine Auffahrt in den Himmel, all das war in den Schriften des Alten Testamentes prophezeit und diejenigen, die die Heiligen Schriften kannten, konnten es schon viele Jahre vor der Geburt Jesu im Stall von Betlehem wissen. Als Jesus dann zu lehren begann, trat er zudem mit glaubhafter Autorität auf, die wiederum nicht zu übersehen war. Er machte Aussagen wie: „Ich und der Vater sind eins." (Joh. 10,30) oder „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." (Joh. 14,9) oder die vielleicht berühmtesten Worte Jesu: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Joh. 14,6) Jegliche Diskussion, ob nicht auch der Islam, der Hinduismus, der Buddhismus oder irgendeine andere Religion zu Gott führen  könnte, erübrigt sich dadurch. Denn entweder wusste Jesus, was er sagte und wir müssen ihn ernst nehmen, oder er ist auch in allem anderen, was er sagte und an Wundern vollbrachte, nicht ernst zu nehmen. Aber Jesus ist ernst zu nehmen – und das in allem, was wir von ihm wissen. Denn Jesus ist Herr über Leben und Tod, das hat er durch seine Wunder bewiesen. Er ist auch Herr über das Leben von jedem einzelnen von uns.

Seine Botschaft bewirkt Veränderung, wo immer sie gehört und angenommen wird

Schauen Sie sich das Leben des Jesus von Nazareth an. Sein Einfluss auf Menschen war durch die gesamte Menschheitsgeschichte hindurch von einem ungeheuren Ausmaß. Seine Worte bewirkten enorme Veränderungen, wo immer sie von einzelnen Menschen oder von ganzen Völkern oder Nationen gehört und verstanden wurden. Wo immer sich seine Lehre und sein Einfluss ausbreiteten, wurden Ehen wieder heil, wurden die Rechte der Frauen in der Gesellschaft anerkannt und hochgehalten, Schulen und Universitäten gegründet und Gesetze zum Schutz von Kindern eingeführt. Es war auch der Kampf eines entschiedenen Christen, der dazu führte, dass die Sklaverei abgeschafft wurde. Soziale Systeme konnten sich nur in christlich geprägten Staaten etablieren. Diese und viele weitere Veränderungen zum Wohl der gesamten Menschheit hängen unmittelbar mit Jesus Christus zusammen. Ganz zu schweigen von den großartigen Veränderungen in der individuellen Lebensführung jedes einzelnen Menschen, der Jesus Christus kennenlernt und angefangen hat, ihm zu glauben und zu vertrauen, wie es der große Schriftsteller Leo Tolstoi auch von sich bezeugt hat. Viele weitere bekannte Persönlichkeiten haben sich von Jesus Christus ergreifen und verändern lassen. Fjodor Dostojewski (1821 - 1881), der geniale russische Schriftsteller sagte einmal: „Ich glaube, dass es keinen echteren, liebenswerteren, symphatischeren und perfekteren Menschen als Jesus gegeben hat. Und nicht nur, dass es keinen wie ihn gibt, keiner könnte jemals sein wie er." Auch Albert Einstein war zutiefst berührt von den Worten Jesu. Er sagte: „Ich bin Jude, aber ich bin gefesselt von der leuchtenden Figur des Nazareners. Ich bin überzeugt, dass kein Mensch das Evangelium lesen kann, ohne die Gegenwart von Jesus Christus zu spüren. Seine Persönlichkeit pulsiert in jedem Wort." Johann Sebastian Bach (1685 - 1750), der bis heute unübertroffene Jahrtausendkomponist, vertonte sein Credo, nach dem er sein gesamtes Leben gelebt und gearbeitet hat, mit unvergleichlicher Musik. Er schrieb: „Jesus bleibet meine Freude, meines Herzens Trost und Saft, Jesus wehret allem Leide, er ist meines Lebens Kraft, meiner Augen Lust und Sonne, meiner Seele Schatz und Wonne; darum lass' ich Jesum nicht aus dem Herzen und Gesicht." Lew Wallace (1827 - 1905), der berühmte General, lebte viele Jahre als Atheist, bis er von den Worten Jesu förmlich überwältigt wurde und begann, den 1959 verfilmten Roman Ben Hur zu schreiben. Er wurde dadurch als Schriftsteller weltberühmt. Später bekannte er, dass er zwei Jahre lang in den führenden Bibliotheken Europas und Amerikas studierte, um Informatio­nen zu finden, die das Christentum für immer zerstören würde. Doch während er das zweite Kapitel eines seiner geplanten Bücher zu schrei­ben anfing, wurde er von den Worten Jesu so ergriffen, dass er auf seine Knie ging und begann Jesus anzurufen, indem er betete: „Mein Herr und mein Gott!" Aufgrund seiner Studien und der erdrückenden Beweise konnte er einfach nicht länger leugnen, dass Jesus Christus der Sohn Gottes war. Dann begann er, das Buch Ben Hur zu schreiben, das weltberühmt wurde und dessen Verfilmung im Jahr 1960 bei zwölf Nominierungen nicht weniger als elf Oscars gewann und ein Welterfolg wurde, der bis heute Menschen überall auf der Welt begeistert. So könnten wir noch viele Persönlichkeiten anführen, die alle von der Faszination und den Worten Jesu Christi ergriffen wurden und von ihm ihr Leben verändern ließen. Wie C. S. Lewis (1898 - 1963), Professor der Universität von Oxford in England, der von sich selbst sagte, dass er ein Agnostiker war, der jahrelang die Gottheit Jesu leugnete. Aber auch er studierte die Bibel und fand darin den Beweis für die Glaubwürdigkeit von Jesus Christus, so dass er sich hinkniete und Jesus Christus als seinen Herrn und Heiland, seinen Gott und Erlöser annahm. Er schrieb die später verfilmten „Chroniken von Narnia" und viele weitere Bücher, die bis heute Menschen auf der ganzen Welt begeistern. Studenten, die zu ihm kamen und mit ihm darüber diskutieren wollten, ob Jesus vielleicht nur ein großer Lehrer war, sagte er: „Sie können Jesus als Narren abstempeln oder Sie können vor seine Füße fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber kommen Sie mir nicht mit diesem herablassenden Unsinn, dass er ein großer Lehrer war. Er hat uns diese Interpretation nicht offen gelassen."

Wer ist Jesus von Nazareth für Sie?

Unser Leben hier auf Erden und unser ewiges Leben hängen davon ab, wie wir diese Frage beantworten. Alle anderen Religionen sind von Menschen gegründet worden und basieren auf von Menschen gemachten Philosophien, Regeln und Verhaltensmustern. Wahres Christsein hat jedoch nichts mit einer Lebensphilosophie zu tun, sondern ist eine lebenswichtige, persönliche Beziehung mit dem auferstandenen, lebendigen Erlöser und Herrn Jesus Christus. Jesus von Nazareth wurde gekreuzigt, begraben und ist drei Tage später wieder von den Toten auferstanden. Der Siegeszug des Christentums durch die Welt wäre undenkbar, wenn die Menschen, die Jesus kannten, nicht tatsächlich überwältigt gewesen wären von dieser Auferstehung ihres Herrn. Wäre Jesus von Nazareth nicht von den Toten auferstanden, so wäre jedes Argument für die Gültigkeit des Christentums hinfällig. Simon Greenleaf (1783 - 1853), ein hoch angesehener Rechtsgelehrter und eine Autorität auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften an der Harvard-Universität, befasste sich mit der Frage der Glaubwürdigkeit der Auferstehung Jesu und kam zu dem Schluss: „Es wäre für die Jünger unmöglich gewesen, die Wahrheit, von der sie berichteten, so beharrlich zu wiederholen, wenn Jesus nicht wirklich von den Toten auferstanden wäre und sie sich über diese Tatsache nicht genauso sicher gewesen wären." John Singleton Copley (1738 - 1815), ebenfalls einer der größten Rechtsgelehrten der englischen Geschichte, sagte: „Ich weiß ganz genau, was ein Beweis ist; und ich sage Ihnen, dass so ein Beweis, wie der für die Auferstehung Jesu, bisher nicht widerlegt werden konnte." Für Christen ist und bleibt es etwas vom Wichtigsten, dass wir wissen, dass die Auferstehung im Mittelpunkt unseres Glaubens steht. „In den 40 Jahren, während denen ich mit Intellektuellen in Universitäten gearbeitet habe," so schreibt Roland Werner, habe ich nicht ein einziges mal eine Person getroffen, die sich ehrlich mit den überwältigenden Beweisen der Gottheit und der Wiederauferstehung von Jesus von Nazareth auseinandergesetzt hat und nicht zu dem Schluss gekommen ist, dass Jesus Gottes Sohn ist, der versprochene Messias." Jesus Christus lebt heute und segnet und bereichert das Leben derer, die ihm vertrauen und ihm gehorchen. Im Laufe der Geschichte haben das viele Millionen von Menschen schon getan und anschließend dazu beigetragen, diese Welt zu verändern, wie der französische Physiker und Philosoph Blaise Pascal (1623 - 1662), der sagte: „Im Herzen eines jeden Menschen gibt es eine Leere, die nur Gott durch seinen Sohn Jesus Christus füllen kann." Wenn auch Sie diese Leere kennen und sie von Jesus Christus füllen lassen möchten, dann nehmen Sie ihn als als Ihren Herrn und Heiland an, damit er auch zu Ihrem Erlöser wird. So kühn oder verwegen das klingen mag – Jesus möchte eine so persönliche, liebevolle Beziehung mit jedem von uns, auch mit Ihnen. Er hat alles schon dafür vorbereitet. Wir müssen es nur wollen, zu ihm kommen und ihn im Gebet darum bitten, dann tritt ein, was er uns versprochen hat.
„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen." (Mt. 6,31-33) Diese Worte Jesu gilt es ernst zu nehmen. Fragen Sie sich doch einmal: Was sind meine Ziele im Leben? Oder wie werde ich die nächsten drei Jahre verbringen? Was immer Sie auf diese Fragen antworten, fragen Sie sich doch einmal, ob Ihre Prioritäten auch die Gottes sind. Wenn Sie nämlich nach den Prioriäten Gottes leben, bekommen Sie alles andere hinzu geschenkt. Nichts mehr und nichts weniger besagen die vorhin zitierten Worte Jesu. Durch das Lesen der Bibel erfahren wir, was diese Prioritäten Gottes sind. Wenn wir seinen Anweisungen folgen, werden wir erleben, wie seine Worte in Erfüllung gehen – und mehr noch: Wir werden erleben, was dieser tiefe innere Frieden bedeutet, von dem Jesus gesagt hat, dass nur er ihn geben kann. (Vgl. Joh. 14,27) Wir können Jesus Christus auch unsere Ängste, Sorgen und Sünden überlassen. Wenn wir Jesus bekennen, was in unserem Leben nicht gut war, wo wir Schuld auf uns geladen haben, und es tatsächlich bereuen, dann wird er uns auch das vergeben. Dadurch können wir tatsächlich frei davon werden und ohne schlechtes Gewissen leben. Gott erlaubt uns, viele Erfahrungen im Leben zu machen, damit wir aus unseren Fehlern und Erfahrungen lernen. Das hat aber auch zur Folge, dass wir Fehler machen und Gott gegenüber schuldig werden. Diese Schuld können wir Jesus bekennen und er schenkt uns einen Neuanfang. Wer wirklich bereut und getauft wird, um damit zu zeigen, dass er den stellvertretenden Kreuzes­tod Christi annimmt, kann tatsächlich ein neues Leben beginnen. Die Taufe ist ein Symbol dafür, dass wir mit Jesus begraben sind „durch die Taufe in den Tod", damit wir mit Christus auferweckt werden von den Toten. Wer so mit Gott lebt, der sorgt sich nicht mehr, sondern er lebt in einem ständigen Kontakt mit Jesus Christus, der ihm im Laufe eines Lebens so vertraut wird, dass selbst das Sterben und der Tod seinen Schrecken verliert. Wer wünscht sich das nicht?

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