01.08.2021

Je tiefer wir sehen

Das ist die DNA. Dieser sehr dünne Faden ist insgesamt zwei Meter lang, nur zwei Nanometer dünn und in jedem Zellkern enthalten. Angenommen der Faden wäre so dick wie der Strich eines Kugelschreibers, dann wäre ein Mensch mit einer Körpergröße von 2 Metern plötzlich etwa 400 Kilometer hoch. Ein Milligramm dieses ultradünnen DNS-Fadens könnte etwa die Distanz zwischen der Erde und dem Mond überbrücken, er wäre nämlich ungefähr 300.000 Kilometer lang.

Das ist alles so phantastisch, dass wir nur noch staunen können. Solche Wunderwerke funktionieren in unserem Körper völlig wartungsfrei. Auf den Chromosomen liegt die DNA in Form einer Spirale, die man sich als verdrillte Strickleiter vorstellen kann: Das menschliche Genom. Das ist es also, was die Forscher 2001 entschlüsselt zu haben glaubten. Inzwischen ergeben sich stattdessen immer mehr Fragen und nichts scheint geklärt. Denn auf diesen Helices befinden sich jeweils Informationen, die mit den Buchstaben A, C, G und T dargestellt werden.

Die menschliche DNA ist aus mehr als drei Milliarden solcher Buchstaben aufgebaut. Auf dem Chromosom Nummer elf ist z. B. die Bauanleitung für den roten Blutfarbstoff. Bei manchen Menschen ist innerhalb dieser Millionen von Buchstaben auf der Helix ein einziger verändert und zwar der mit der Nummer 62206.

Diese eine kleine Veränderung reicht, und schon hat der Mensch eine andere Aminosäure in das Hämoglobin eingebaut. Es ist nur ein Molekül am falschen Ort, doch das hat dramatische Folgen. Die Funktion des Hämoglobins geht verloren, die roten Blutkörperchen können keinen Sauerstoff transportieren. Ist es da nicht lächerlich zu glauben, dass die äußerst komplexe Struktur dieser winzigen Körperbausteine nur durch Zufall entstanden sei, wie die Evolutionstheorie das lehrt? Die Bibel spricht davon, woher wir kommen und wohin wir gehen, was wir sind und warum wir auf dieser Erde sind. Christen wissen das, weil sie an den Gott der Bibel glauben, der sagt: „Ich habe das alles geschaffen!“ Von sich aus kann der Mensch weder seine Herkunft, sein Ziel, noch den Sinn seines Daseins, dessen Bedeutung und dessen Wert verstehen. Dazu braucht es die Offenbarung Gottes, wie wir sie in der Bibel haben.

Kein Wissenschaftler wird uns jemals erklären können, was „Leben“ ist. Johannes Rau (1931-2006), deutscher Bundespräsident von 1999 bis 2004, sagte einmal in einem Interview: „Man muss die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht auf der Basis dessen liest, was die Bibel an Menschenbild und Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man hin und her getrieben vom Wind der Meinungen.“
Am Ende unseres Lebens wird es höchstwahrscheinlich überhaupt nicht wichtig sein, ob wir körperlich gesund waren oder nicht. Vielmehr wird es darum gehen, dass Gott uns unsere Schuld vergeben hat und wir Frieden mit ihm haben. Dass wir also die Zeit auf dieser Erde genutzt haben, um Kinder Gottes zu werden und ewiges Leben zu erben.

Oftmals ist es genau das, was Gott bewirken will, wenn er Krankheit in unserem Leben zulässt. Er möchte uns heilen, uns unsere Schuld vergeben und uns ewiges Leben schenken. Dazu müssen wir zu Gottes Weg der Heilung ja sagen, das Angebot seiner Vergebung annehmen und falsches Denken ablegen, Stolz und Selbstherrlichkeit aufgeben und stattdessen zu Gott kommen, damit er uns in Jesus Christus vergibt und uns ewiges Leben schenkt. Wer einmal an das Bett gefesselt war und die elementarsten Verrichtungen der körperlichen Hygiene nicht selbstständig tun konnte, weiß, was für ein Geschenk es ist, diese ganz einfachen Dinge des alltäglichen Lebens eigenständig tun zu können. Aber haben wir uns auch angewöhnt, Gott jeden Morgen dafür zu danken? Genau das wäre die richtige Haltung eines Menschen gegenüber Gott. Denn nichts ist selbstverständlich, alles ist ein Geschenk unseres Schöpfers. Das werden wir spätestens dann erkennen, wenn wir es einmal nicht mehr haben. Warum also nicht gleich damit beginnen, Gott jeden Tag für alles zu danken?

Wir können Gott danken, dass er uns so viele verschiedene Früchte wachsen lässt, dass er uns in einem Land leben und arbeiten lässt, in dem es keinen Hunger gibt. Wir können ihm aber auch für den Fortschritt im Bereich der Medizin danken. In den letzten 100 Jahren gab es auf diesem Gebiet einen riesigen Fortschritt. Denken wir nur an die vielen Mütter und Kinder, die früher bei der Geburt starben. Haben wir je über die wunderbare Hilfe gestaunt und Gott dafür gedankt, die wir seit dem Kommen Jesu auf diese Erde erhalten haben?

Jesus Christus heilt auch heute noch. Dabei kommt es gar nicht darauf an, ob Jesus durch die Fortschritte der modernen Medizin heilt oder über ein unerklärliches Wunder; letztlich kommt alles von ihm. Er ist der Schöpfer und Erhalter des Lebens. Er kann Sünden vergeben und heilen, wann und wo immer er will. Die Frage ist: Wollen wir geheilt werden? Wollen wir zurück zu Gott? Wollen wir zurück in die Harmonie und vor allem, wollen wir das ewige Leben, das Gott uns schenkt? Wenn ja, zögern Sie nicht länger, kommen Sie zu Jesus Christus!

 

 

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