01.09.2016

Große Fragen – wo sind die Antworten?

Ein Imam der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem ließ den Europäischen Staaten bereits vor Jahren in einem Video eine Botschaft zukommen, die in den Worten gipfelte: „Sie haben ihre Fruchtbarkeit verloren, deswegen verlangen sie nach der unseren. Wir werden mit ihnen Kinder zeugen und ihre Länder erobern. (...) Nehmt die Flüchtlinge ruhig auf! Wir werden sie bald im Namen des kommenden Kalifats wieder einsammeln, denn das sind unsere Söhne.“ Dann wendete er sich an seine Gläubigen und sagte: „Juden und Christen werden euch nie mögen, aber ihr werdet dennoch nie ihren Religionen folgen. Diese dunkle Nacht wird bald vorüber sein, und dann werden wir sie niedertrampeln, wenn Allah es will.“ Wir können zu solchen Botschaften stehen, wie wir wollen, Tatsache ist, dass das Problem fast alle westlichen Länder betrifft. Auch in unserer Region sind die Bevölkerungszahlen rückläufig, ziehen junge Erwachsene spät von Zuhause aus, gründen immer später Familien und bekommen kaum noch Kinder. Die Hälfte der Kinder wird zudem unehelich geboren. Auch ziehen jährlich Hunderte junger Menschen ins Ausland, davon vor allem gut ausgebildete Menschen, die ihr Studium in Österreich, Deutschland oder in den USA abgeschlossen haben. Die Tendenz dazu besteht bereits seit Jahren, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten jedoch verdreifacht. Wer sich das demographische Gefälle unserer Gesellschaft ansieht, kann nur alarmiert sein. Er wird vielleicht auch verstehen, warum Politiker andere Probleme hintenan stellen. Offensichtlich gehen sie davon aus, dass die Situation ohne Einwanderer noch viel prekärer wäre.

„Europa ist nicht mehr Europa, es ist Eurabien, eine Kolonie des Islam, wo die islamische Invasion nicht nur physisch voranschreitet, sondern auch auf geistiger und kultureller Ebene. Unterwürfigkeit gegenüber den Invasoren hat die Demokratie vergiftet, mit offensichtlichen Konsequenzen für die Gedankenfreiheit und für das Konzept der Freiheit selbst.“
Oriana Fallaci (1929 - 2006), italienische Journalistin und Schriftstellerin

Wie konnte es soweit kommen? Wo liegen die Ursachen?

Sicher wäre es falsch, würde man auf dieses eine große Problem mit einer einfachen Antwort kommen. Denn es gibt ganz sicher mehrere Ursachen, die dazu geführt haben und das schon seit Jahrzehnten. Dennoch lassen sich einige Entwicklungen eindeutig als Ursachen ausfindig machen, die leicht zu verhindern gewesen wären, wenn die Menschen der Länder Europas Gott gehorcht und ihm vertraut hätten.

  1. Als erste Ursache ist die ständige Übertretung des fünften Gebotes der Bibel zu nennen, die das Töten von ungeborenen Kindern durch Abtreibung beinahe zu einer Selbstverständlichkeit hat werden lassen.

  2. Ein weiterer Grund liegt im Verlust christlicher Werte. Wer den Glauben an den einen wahren Gott aufgibt, wird empfänglich für jede Art von Scharlatanerie. Das führte in den Ländern Europas zuerst zu einer Welle der Esoterik und fernöstlicher religiöser Praktiken und mündete in den abstrusen Verlockungen dschihadistischer Propaganda, auf die Jugendliche inzwischen zu Tausenden hören.

  3. Das Vakuum, das durch den Verlust des christlichen Glaubens vor allem unter Jugendlichen entsteht, wird immer durch irgendeinen Ersatz gefüllt werden, unabhängig davon, wie verrückt oder gefährlich der ist. Im Dokumentarfilm „Dschihad: Der Kampf der Mütter“ wird dazu ein ergreifendes Schicksal erzählt, das die Tragik dieses Phänomens zum Ausdruck bringt. Mütter brechen ihr Schweigen, wollen aufklären und verhindern.

„Erziehe den Knaben seinem Weg gemäß; er wird nicht davon weichen, auch wenn er älter wird.“
Worte der BIBEL, Sprüche 22,6

Konsequenzen in Aufklärung und Erziehung müssen viel früher ansetzen

„Grenzen setzen und zusammenbleiben“, mit diesen wenigen Worten umreißt Regula Lehmann, die Geschäftsführerin einer „Elterninitiative in Deutschland“ die Antwort auf die Frage, was Eltern tun können, damit ihre Kinder fit werden für das Leben. Grenzenlose Freiheit und ein Leben nach dem Lustprinzip, wie das bei vielen Jugendlichen heute die Regel ist, so sagt sie, funktioniert nicht. Jugendliche, die von Freitagabend bis Sonntagmorgen vor dem Bildschirm hängen, haben am Montagmorgen keine Energie und keine Motivation mehr, um in eine Ausbildung zu investieren. Das zweite große Problem sind die immer noch weiter steigenden Zahlen der Scheidungen. Scheidung verunsichert Kinder zutiefst. Auch wenn Eltern denken, dass Scheidungen für Jugendliche zu verkraften seien, die Realität zeigt ein anderes Bild. Jugendliche leiden unter der Trennung ihrer Eltern, auch wenn sie vielleicht nicht viel dazu sagen. Die Konsequenz, die Eltern daraus ziehen können und müssen, ist einfach:

  1. Eltern müssen lernen, ihren Kindern Grenzen zu setzen und

  2. Eltern müssen an der Ehe festhalten und ihren Kindern damit den Halt geben, den sie brauchen.

Regula Lehmann, die durch ihre Tätigkeit tagtäglich mit vielen Eltern und betroffenen Jugendlichen in Kontakt steht, sagt es immer wieder: „Das Beste, was wir für unsere Jugendlichen tun können, ist, klare Grenzen zu setzen und zusammen zu bleiben. Jugendliche brauchen Grenzen und Heimat. Familie ist noch immer kein Auslaufmodell, sondern die Heldenschmiede der Zukunft.“ Dafür lohne es sich, zu kämpfen und sich einzusetzen. Wer das nicht auf sich nimmt, der schwimmt mit dem Strom. Die Folge sind oft die sogenannten „weichgespülten Kinder“.

„Wer zum Glauben kommt und sich taufen lässt, wird gerettet. Wer nicht glaubt, den wird Gott verurteilen.“
Die BIBEL, Markus 16,16

Das Elend der weichgespülten Kinder

Weichgespülte Kinder, was müssen wir darunter verstehen? Dr. Albert Wunsch, ein erfahrener Pädagoge und Autor, schreibt dazu in seinem Buch „Die Verwöhnungsfalle“: „Laut Gesetz sind alle Erziehungsmaßnahmen zum Wohl des Kindes durchzuführen. Doch was heißt das? Heißt es vielleicht, nicht in die 'Unterforderungsfalle' zu tappen? Wer bei seinen Kindern den 'Erziehungs-Schongang' einstellt, muss damit rechnen, dass sie weichgespült rauskommen.“ Eltern, die ihre Kinder kontinuierlich gegen alle Lebenshindernisse in Schutz nehmen, verwöhnen sie und ziehen sie zu perspektivlosen Schwächlingen heran. Nach dem Erziehungsrezept „Kinder dürfen alles, müssen aber nichts“ werden Kinder verhätschelt, bis sie nur noch den einfachen Weg wählen und Hindernissen immer aus dem Weg gehen. Ein solcher „Unterforderungsmodus“ verhindert ein gesundes Wachstum des Kindes und verhindert, dass wichtige Fähigkeiten ausgebildet werden. Dazu zählen z. B. Interesse und Neugier, Auseinandersetzungsbereitschaft, Kraft und Ausdauer, Eigeninitiative, Lebensmut, Verantwortung, Eigenständigkeit und soziale Kompetenz. Gesundes Wachstum geschieht nur auf dem Weg, auf dem es auch Hürden und Grenzen gibt. Denn so wie unsere körperlichen Muskeln trainiert werden müssen, müssen auch unsere „seelischen Muskeln“ trainiert werden, um für das Leben fit zu werden und zu bleiben. Richtige Erziehung ist wie das Training dazu, bei dem diese Fähigkeiten wachsen.

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