21.02.2023

Wo Christen am stärksten verfolgt werden

Die zehn gefährlichsten Staaten

Im letzten Jahr nahm den ersten Platz im Weltverfolgungsindex noch Afghanistan ein, wo zahlreiche Christen wegen ihres Glaubens ermordet und Tausende von den Taliban in die Flucht getrieben wurden. Inzwischen steht Nordkorea auf dem Weltverfolgungsindex aber wieder auf Platz 1. Wenn auch die Situation für Christen in Afghanistan nach wie vor extrem gefährlich ist.

In Nordkorea ist die Verfolgung von Christen seit Einführung des neuen „Gesetzes gegen reaktionäres Gedankengut“ katastrophal. 2022 wurden im Vergleich zu den Jahren davor noch mehr Hauskirchen entdeckt und Christen verhaftet. Was diese Menschen in den Arbeitslagern des Kim Jong Un erleiden, ist nicht zu beschreiben. Verfolgt werden Christen aber auch in Somalia, dem Jemen, Eritrea, Libyen, Nigeria, Pakistan, Iran und im Sudan.

Christenverfolgung weltweit

Vor allem in den lateinamerikanischen Ländern hat sich die Situation der Christen im vergangenen Jahr 2022 noch einmal weiter verschlechtert. Das betrifft Nicaragua – ein Land, das bisher noch nicht auf dem Weltverfolgungsindex erschien –, aber auch Kolumbien, Kuba und Mexiko. In all diesen Ländern ist es inzwischen gang und gäbe, dass Kirchenleiter unter Druck gesetzt und verhaftet werden. Ein wichtiges Hilfsmittel sind dabei auch immer mehr die digitalen chinesischen Überwachungssysteme. Christen werden Genehmigungen verweigert oder Gebäude beschlagnahmt u.v.m.

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